Es handelt sich um eine archäologische Stätte von großem kulturellem Interesse. Der Name stammt aus einer Legende: „Die verwunschenen Steine von Tréhorenteuc“. Wenn Sie Glück haben, erzählt Ihnen Jacky Ealet auf einer besonderen Waldwanderung die ganze Geschichte.
Der Mönchsgarten war viele Jahre lang in Vergessenheit geraten und versank unter dichtem Stechginster. Die Mitglieder des Vereins „Les Amis du Moulin du Châtenay“ haben ihn wieder zu Tage gelegt. 1983 und 1984 wurden unter der Leitung des Archäologen Jacques Briard und seiner Mitarbeitenden mehrere Ausgrabungen durchgeführt, um den Garten wieder freizulegen.
Der trapezförmige Garten ist an der Nordseite 27 Meter lang und an der Südseite 23 Meter lang. Am nordöstlichen Ende stehen riesige Quarz- und Nagelfluh-Blöcke. Die Steine stammen aus dem zwei Kilometer entfernten Tréhorenteuc-Tal. Die Präsenz der weißen Steine ist zweifellos gewollt und Teil eines Rituals. Die Anlage wird an zwei Stellen durch quer verlaufende Steinreihen unterteilt, wobei es sich womöglich um spätere Erweiterungen der Anlage handelt.
Unweit der Anhöhe wurden Gefäße aus der Neusteinzeit gefunden, die auf eine Verwendung der Grabstätte um 2500 v. Chr. hinweisen. Der Mönchsgarten reiht sich in weitere neusteinzeitliche Anlagen ein, wie diejenigen von Carnac (Morbihan), Saint-Just (Ille-et-Villaine) und Quillio (Côtes-d’Armor).
(Quelle: „La préhistoire en Brocéliande“ von Jacques Briard)
Der Garten ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
Für Kleinkinder vermietet das Fremdenverkehrsamt Tragehilfen für einen Tag oder einen halben Tag (7 €). Kontaktieren Sie bitte das Fremdenverkehrsamt, um Ihre Tragehilfe zu reservieren.